Unser Sammelsystem für Haushaltsabfälle wird einfacher und bequemer. Im ganzen Bezirk werden zukünftig alle Leichtverpackungen aus Kunststoff, Holz, Verbundstoffen und Textil direkt von den Haushalten abgeholt. Das gleiche gilt auch für Zeitungspapier und Karton.

Jeder Haushalt bekommt auf Wunsch gelbe Säcke für das Verpackungsmaterial und eine rote Tonne für Papier und Karton. Alle 4 Wochen werden die gesammelten Abfälle dann bei den Haushalten abgeholt (bitte Säcke und Tonnen rechtzeitig vor die Tür stellen).

Die Sammelinseln bleiben weiterhin bestehen. Dort können zukünftig allerdings nur mehr Glasflaschen und Metallverpackungen (Dosen, Konserven etc.) entsorgt werden.

Alle Antworten zu häufig gestellten Fragen im Zusammenhang mit dem neuen Sammelsystem findet Ihr nachfolgend:

Ja, es können mehrere gelbe Säcke am Abholtag nach draußen gestellt werden. Die Anzahl der Säcke ist nicht begrenzt. Es entstehen auch keine zusätzlichen Kosten, wenn mehrere Säcke gleichzeitig zur Abholung rausgestellt werden.

Leichtverpackungen aus Kunststoff, Verbundstoffen (Materialverbund) sowie Holz- und Textilverpackungen.

Zunächst bekommt jeder Haushalt  eine Rolle (12 Säcke) zugestellt. Weitere Säcke können dann jederzeit bei den Ausgabestellen abgeholt werden (Gemeindeamt, Altstoffsammelzentrum / ASZ). Die Säcke sind kostenlos. 

Säcke und Tonne sind kostenlos. Es entstehen keine zusätzliche Kosten für die Haushalte. 

Sowohl gelber Sack als auch rote Tonne sind freiwillig. Das System ist nicht verpflichtend. Zukünftig stehen allerdings in den Sammelinseln keine Container mehr für Kunststoff sowie Zeitungspapier / Karton zur Verfügung.

Die rote Tonne wird von der Gemeinde zugestellt (falls erwünscht). Zugleich erhält jeder Haushalt eine Rolle gelber Säcke (12 Stück). Weitere Säcke können dann jederzeit bei den Ausgabestellen abgeholt werden (Gemeindeamt, Altstoffsammelzentrum / ASZ). Wir setzen uns dafür ein, dass neben Gemeindeamt und ASZ noch weitere Ausgabestellen zur Verfügung stehen.

Jeder bekommt eine rote Tonne und eine Rolle mit gelben Säcken, falls er sich nicht aktiv abmeldet. Eine Abfrage erfolgt vor der Erstzustellung. Wer sich nicht meldet, bekommt beides zugestellt.

Der gelbe Sack hat ein Fassungsvermögen von 110 Liter.

Zusätzliche gelbe Säcke können kostenlos bei den Ausgabestellen (Gemeindeamt, ASZ) abgeholt werden. Falls die rote Tonne zu klein wird, bitte Papier und Schachteln am Altstoffsammelzentrum (ASZ) entsorgen.

Das Abholhintervall von 4 Wochen wurde von den Haushaltssammel- und Verwertungssystemen festgelegt und mit dem jeweiligen Abholer bezirksweit fixiert. Eine Änderung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Ja, die dezentralen Sammelinseln bleiben bestehen. Entsorgt werden können aber zukünftig nur mehr Glas- und Metallverpackungen.

Laut dem zuständigen Haushaltssammel- und Verwertungssystem Ist die gelbe Sack Sammlung effizienter. Insbesondere die Sammeltouren sind bei Säcken weniger zeitintensiv als bei der Entleerung vieler einzelner Tonnen.

Metallverpackung beinhalten auch Dosen. Nicht restentleerte Spraydosen verursachen Brände im Fahrzeug („Müllwagen“), besonders wenn Kunststoff („leicht entzündlich“) im Spiel ist. Aufgrund von vermehrten Bränden wird die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen leider nicht mehr weiter ausgebaut.

Nein, die gleichzeitige Abholung ist nicht möglich, weil jeweils unterschiedliche Fahrzeuge im Einsatz sein müssen. Mit einem Fahrzeug können nicht Säcke und Tonnen gleichzeitig aufgenommen werden, vor allem weil es sich auch um unterschiedliche Inhalte handelt (Papier/Karton und Kunststoff)

Die Abfuhrintervalle werden in der Sierninger Gemeindezeitung, im Internet www.sierning.at sowie in der APP Gem2Go veröffentlicht

Bei Wohnanlagen über 7 Wohnungen werden Behälter aufgestellt (1 Behälter mit 1.100 Liter ab 7 Wohnungen). Das Abholintervall beträgt wie bei den Einzelhaushalten 4 Wochen.

In Planung ist derzeit Anfang 2022. Der genaue Starttermin wird zeitgerecht bekannt gegeben.

Die Umstellung auf das System ist eine bezirksweite Entscheidung. Die erste Gemeinde (St. Ulrich) wurde bereits 2020 umgestellt. Aus organisatorischen Gründen können nicht alle Gemeinden des Bezirksabfallverbandes Steyr-Land zeitgleich umgestellt werden.