admin/ Juni 19, 2015/ Allgemein

Manchmal kommt es vor, dass Sierningerinnen und Sierninger unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten und relativ rasch und unbürokratisch eine Unterstützung brauchen. Derartige Notsituationen können etwa durch den plötzlichen Tod eines Angehörigen entstehen oder durch einen Krankheitsfall in der Familie.

 

Um diesen Menschen rasch helfen zu können schlagen Vizebgm. Maria Brameshuber und Sozialreferentin Andrea Möslinger die Einrichtung eines Sierninger Sozialfonds vor. „Dieser Notfalltopf soll Sierningerinnen und Sierningern bei der Überbrückung von finanziellen Notlagen helfen. Wobei das Augenmerk besonders auf die Deckung und Sicherung des täglichen Bedarfs (Nahrung, Kleidung und Wohnen) gelegt werden soll“, erläutert Maria Brameshuber.

 

Muss beispielsweise ein Kind aufgrund einer schweren Erkrankung für längere Zeit in ein Krankenhaus nach Linz, dann entstehen durch die Kosten für die täglichen Besuchsfahrten nach Linz, die Betreuung der im Haushalt verbleibenden Kinder und durch den Wegfall eines Einkommens unter Umständen finanzielle Engpässe. Es kann aber auch um Unterstützung bei einer Zahnregulierung für ein Kind gehen. Etwa wenn es sich um Alleinerzieherinnen bzw. Alleinerzieher mit mehreren Kindern handelt, die z.B. aufgrund einer eigenen Erkrankung nur über ein sehr geringes Einkommen verfügen.

 

„Bei der Befüllung dieses Topfes wollen wir uns an Firmen, Vereine und Privatpersonen um Unterstützung wenden“, so Andrea Möslinger. „Mit dem Sozialfonds soll eine Brücke geschlagen werden zwischen jenen, die spenden wollen und jenen, die eine rasche Hilfe in einer schwierigen Situation brauchen.“

 

„Außerdem schlagen wir vor, dass die Gemeinde jeden gespendeten Euro verdoppelt und damit einen zusätzlichen Anreiz schafft. Bgm. Manfred Kalchmair ist zuversichtlich, dass das Konzept aufgeht. „Ich werde oft gefragt, wo man für einen guten Zweck in unserer Gemeinde etwas spenden kann. Ich bin davon überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird den Sozialfonds erfolgreich einzurichten und wir damit Sierningerinnen und Sierningern in schwierigen Lebenssituationen rasch helfen können.“